Über mich
Aufgewachsen in einer Grossfamilie in Zollikon lernte ich schon früh, für mich und andere einzustehen. Zeitlebens engagiere ich mich sozial und gemeinnützig.
Schon in meiner Jugend lernte ich, Verantwortung zu übernehmen.
Meine Kindheit und Jugendzeit war stark von der Pfadfinder*innen-Bewegung geprägt, in der ich mich viele Jahre engagierte. In dieser Jugendorganisation genossen wir zahlreiche Freiräume, die wir selber gestalten konnten, für die wir aber auch die Verantwortung übernehmen mussten. In dieser Zeit wurde ich nicht nur für lokalpolitische Anliegen sensibilisiert, sondern auch für die Natur und den Umweltschutz.
Ein Sprachaufenthalt in Paris hat mich für soziale und gesellschaftliche Fragen sensibilisiert.
Nach der Primaschule in Zollikon besuchte ich das Langzeitgymnasium in Zürich. Mit der Matura im Sack zog ich ein Jahr nach Paris, um mich mit der französischen Sprache, Kultur und Gesellschaft auseinanderzusetzen. Nachdenklich machte mich damals, wie tief die Pariser Gesellschaft einem sozialen Schichtdenken verhaftet war und welch grossen Einfluss städtebauliche Planung auf das gesellschaftliche Zusammenleben hatte.
Als Werkstudentin habe ich während meines Jus-Studiums wertvolle Erfahrungen gemacht.
Zurück in Zürich verwarf ich das Studium der Medizin – meinen lang gehegten Traumberuf -, weil mir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unmöglich erschien. Stattdessen schrieb ich mich im Jusstudium ein. Dies ermöglichte mir, als Werkstudentin zu studieren.
Meine Selbständigkeit als Anwältin für Familien- und Sozialversicherungsrecht entspricht meinem Engagement und ermöglichte mir, Beruf und Familie zusammenzubringen.
Die «Wanderjahre» nach dem Studium führten mich an ein Landgericht mit vielen Laienrichtern sowie an ein höheres kantonales Gericht.
2001 und 2003 kamen meine zwei Kinder zur Welt und ich zog mit meinem Mann und den Jungs nach Zürich-Albisrieden. Fast zeitgleich begann ich als selbständige Rechtsanwältin zu praktizieren. Die Zeitautonomie, über die ich als meine eigene Chefin verfügte, half, die intensiven Familienjahre mit der beruflichen Arbeit in Einklang zu bringen. Diese berufliche Tätigkeit führe ich bis heute fort. Schwerpunkt meiner Arbeit ist das Familien- und Kindesrecht. Daneben begleite ich auch viele Klienten im Sozialversicherungsbereich, wo ich mein Interesse für die Medizin ausleben kann.
Als Mitglied verschiedener Elternmitwirkungsgremien habe ich dazu beigetragen, Vertrauen aufzubauen und Mitsprache zu stärken.
Mit Eintritt meines älteren Sohnes in die 1. Klasse im Jahr 2007 begann mein ehrenamtliches Engagement für die Elternmitwirkung in der Volksschule der Stadt Zürich. Es begleitete mich während 10 Jahren intensiv und war geprägt von viel Aufbauarbeit auf drei Ebenen: auf derjenigen der Schule, des Schulkreises Letzi sowie der Stadt Zürich. Zu erfahren, wie über die Jahre das gegenseitige Vertrauen zwischen den Eltern und den Schulverantwortlichen wuchs und wie die Stimme der Elternschaft auch in Projektentwicklungsphasen, wie z.B. dem Projekt der Tagesschule 2025, immer mehr gehört wurde, bestärkte mich und meine Mitstreiter*innen auf diesem Weg.
Die Kreisschulbehörde Letzi erlebe ich als konstruktives Gremium im Interesse der ganzen Volksschule. Gerne würde ich diese Arbeit als Schulpräsidentin im Schulkreis Letzi weiterführen.
Im Jahr 2017 wurde ich in die Kreisschulbehörde Letzi gewählt, wo ich im darauffolgenden Jahr das Ressort der Elternmitwirkung übernommen habe und in die Geschäftsleitung eingetreten bin. Im Rahmen dieser behördlichen Tätigkeit lerne ich den Schulalltag nochmals von einer anderen Seite kennen – nämlich aus Sicht der Lehr- und Betreuungspersonen und der Schulleitungen. Und es beeindruckt mich, wie engagiert die Mitarbeiter*innen ihren Beruf ausüben, bestrebt, jedem einzelnen Kind die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Die Wahlen fürs Schulpräsidium am 7. März sind für die Zukunft der Volksschule in unserem Quartier entscheidend.
In Zürich 9 bin ich zusammen mit meiner Familie seit vielen Jahren zuhause.
Noch heute wohne ich mit meiner Familie in Albisrieden, wo ich meist mit dem Velo unterwegs bin. In meiner Freizeit geniesse ich die grüne Umgebung, die Wiesen und den nahen Wald dieses privilegiert gelegenen Stadtquartiers. Ich liebe es, in der Letzi-Badi schwimmend meine Bahnen zu ziehen oder mit den Nachbarn im Gemeinschaftsgarten bis tief in die Nacht über Gott und die Welt zu plaudern, und freue mich über jeden kurzen Schwatz mit anderen Quartierbewohner*innen auf der Strasse, im Coop oder in der Bäckerei. Ich freue mich sehr über Ihre Unterstützung und Ihre Wahl als Schulpräsidentin des Schulkreis Letzi am 7. März.